Galerie Abtei Brauweiler
21. Juni 2013
Prof. Dr. F. G. Zehnder
St. Pauls
Cathedral, 2008,
Acryl auf Segeltuch, 95 x 120 cm
Acryl auf Segeltuch, 95 x 120 cm
Die im Rheinland lebende niederländische
Malerin Catharina de Rijke ist weit über Ihr Herkunftsland und Ihre
Wahlheimat hinaus bekannt. Ihr vielbeachtetes bisherigen Oeuvre zeigt die Lust
am Experiment ebenso wie die konsequente Auseinandersetzung mit malerischen
Formprozessen. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen
im In- und Ausland ist man auf Ihre außergewöhnliche Kunst aufmerksam geworden.
Catharina de Rijke widmet sich mit Vorliebe der Landschaftsmalerei, für die sie Ihre eigene Kunstform entwickelt hat. So bildet sie keineswegs reale Landschaften ab, sondern spiegelt in Ihre Bildern Erfahrungen mit den Strukturen, Farben und Lichtreflexen von Landschaft. Sie hat sich mit der Tradition und den Wahrnehmungen dieses Sujets im 20. Jahrhundert künstlerisch auseinandergesetzt und verbindet in Ihren Landschaftsbildern die Ansicht mit der Empfindung, die Naturbetrachtung mit der künstlerischen Komposition.
Somit gehen objektive Sicht und subjektive Aussage sowie Erinnerung und Erfindung ineinander über. Manches scheint noch gegenständlich formuliert, reduziert aber Gesehenes bis in die Abstraktion. Andererseits ruft Abstraktes immer wieder über bestimmte Formen Assoziationen an Wirklichkeitserfahrungen hervor. Bei den Arbeitsprozessen sind ihr die malerische Wirkung, die bildinterne Struktur und die Wertigkeit der Farben bildbestimmend.
Ihre Handschrift ist unverwechselbar. Die in mehreren, transparenten Farbschleiern oder opaken Schichten aufgetragene Malerei verdichtet immer das Motiv und setzt sich grundsätzlich mit der Idee von Landschaft auseinander. Sie geht oft von einer Bildidee aus, doch schließlich ist es mal der zarte, mal kraftvolle Malvorgang, der sozusagen voraussetzungslos zur Bildaussage führt.
Natürlich liebt die an der Küste geborene Malerin das Meer und die Weite des Raumes und viele Ihre Bilder umkreisen das Verhältnis von Wasser und Land. Dabei spielt es kaum eine Rolle, aus welcher Richtung sie Ihren Blick auf das Sujet lenkt, ob sie von Ihre Seherfahrungen oder Ihren Gefühlen ausgeht, ob vom Wasser oder vom Land. Das Licht spielt in Ihrem Werk eine wichtige Rolle. Auch darin sind Ihre Bilder orts- und momentbezogene Reflexe auf die Wirklichkeit. Ihre Landschaften haben mittels des ungewöhnlichen Farbauftrags auch einen poetischen Charakter, sie laden mit ihrer Balance von Ruhe und Bewegung zur inneren Betrachtung ein.
Catharina de Rijke widmet sich mit Vorliebe der Landschaftsmalerei, für die sie Ihre eigene Kunstform entwickelt hat. So bildet sie keineswegs reale Landschaften ab, sondern spiegelt in Ihre Bildern Erfahrungen mit den Strukturen, Farben und Lichtreflexen von Landschaft. Sie hat sich mit der Tradition und den Wahrnehmungen dieses Sujets im 20. Jahrhundert künstlerisch auseinandergesetzt und verbindet in Ihren Landschaftsbildern die Ansicht mit der Empfindung, die Naturbetrachtung mit der künstlerischen Komposition.
Somit gehen objektive Sicht und subjektive Aussage sowie Erinnerung und Erfindung ineinander über. Manches scheint noch gegenständlich formuliert, reduziert aber Gesehenes bis in die Abstraktion. Andererseits ruft Abstraktes immer wieder über bestimmte Formen Assoziationen an Wirklichkeitserfahrungen hervor. Bei den Arbeitsprozessen sind ihr die malerische Wirkung, die bildinterne Struktur und die Wertigkeit der Farben bildbestimmend.
Ihre Handschrift ist unverwechselbar. Die in mehreren, transparenten Farbschleiern oder opaken Schichten aufgetragene Malerei verdichtet immer das Motiv und setzt sich grundsätzlich mit der Idee von Landschaft auseinander. Sie geht oft von einer Bildidee aus, doch schließlich ist es mal der zarte, mal kraftvolle Malvorgang, der sozusagen voraussetzungslos zur Bildaussage führt.
Natürlich liebt die an der Küste geborene Malerin das Meer und die Weite des Raumes und viele Ihre Bilder umkreisen das Verhältnis von Wasser und Land. Dabei spielt es kaum eine Rolle, aus welcher Richtung sie Ihren Blick auf das Sujet lenkt, ob sie von Ihre Seherfahrungen oder Ihren Gefühlen ausgeht, ob vom Wasser oder vom Land. Das Licht spielt in Ihrem Werk eine wichtige Rolle. Auch darin sind Ihre Bilder orts- und momentbezogene Reflexe auf die Wirklichkeit. Ihre Landschaften haben mittels des ungewöhnlichen Farbauftrags auch einen poetischen Charakter, sie laden mit ihrer Balance von Ruhe und Bewegung zur inneren Betrachtung ein.